Energiewende vor schwarz-gelb retten

Hier mal wieder eine meiner Pressemitteilungen, die auch fast genau so im Gießener Anzeiger veröffentlicht wurde:

Energiewende vor schwarz-gelb retten

Die Energiewende muss nach Meinung der Grünen vor CDU und FDP gerettet werden. Nach der Atomkatastrophe in Fukushima sei es gesellschaftlicher Konsens gewesen, eine Kehrtwende von der schwarz-gelben Energiepolitik vorzunehmen, aus der Atomkraft auszusteigen und auf Erneuerbare Energien zu setzen. „Leider ist das sowohl von Seiten des Bundes, als auch des Landes, so gestaltet worden, dass man zu der Einsicht gelangen muss, dass schwarz-gelb es entweder nicht will oder nicht kann“, meinte Christian Otto, Grüner Landtagsdirektkandidat. So fördere die Bundesregierung gerade die teure Off-Shore Windkraft, die nur genutzt werden könne, wenn der ebenfalls teure Netzausbau vorangetrieben werde, anstatt auf Energieerzeugung vor Ort zu setzen. Zudem würden mittlerweile eine enorm große Anzahl von energieintensiven Firmen von der EEG-Umlage befreit. All das mache den Strom teurer und trage nicht zum Gelingen der Energiewende bei.

Darüber hinaus bereite die hessische FDP ernsthafte Sorgen. „Das ständige platte und falsche Polemisieren gegen die Windkraft von dem zuständigen FDP-Minister ließ ja schon einiges ahnen. Aber das was die FDP an diesem Wochenende auf ihrem Parteitag beschlossen hat, bedeutet eine unmissverständliche Verabschiedung von der Energiewende. Dann sollen sie aber auch den Bürgerinnen und Bürgern erklären, dass das entweder bedeutet auf schmutzige Kohlekraftwerke zu setzen oder einen erneuten Ausstieg aus dem Atomausstieg zu betreiben“, argumentierte Otto, da die FDP auf ihrem Parteitag in Bad Homburg Abstandsregelungen zu Windkraftanlagen beschlossen hat, die einen Ausbau der Windkraft in weiten Teilen Hessens unmöglich machen. Für eine ökologische und bezahlbare Energiewende und keinen energiepolitischen Rollback brauche es starke Grüne.

Veröffentlicht unter Der Sommer wird Grün

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